- Die größte Gefahr geht von Dornen und Stacheln aus
- Ist Echeveria giftig für Katzen?
- Liste von harmlosen Sukkulenten und anderen Pflanzen
- Liste von problematischen oder gefährlichen Giftpflanzen
- Warum lieben Katzen Pflanzen?
- Das ideale Grünzeug für Ihre Katze
- Mit diesen Maßnahmen schützen Sie Haustiere und Kinder
- Vorbeugende Maßnahmen im Garten
- Häufige Fragen zu den Themen „Gift“ und „Echeveria“
- Quellen:
Die größte Gefahr geht von Dornen und Stacheln aus
In den wenigsten Fällen erleidet Ihr Stubentiger durch Sukkulenten eine Vergiftung. Weitaus größer ist die Gefahr, dass Ihre Katze sich an den Stacheln von Pflanzen wie Kakteen verletzt.
In der Wohnung sind die Stacheln von Zimmerpflanzen die Bedrohung Nummer 1. So ein Kaktus kann große Verletzungen verursachen. Denn auch Katzen sind manchmal unvorsichtig und nähern sich einer stachligen Pflanze zu nahe.
An dieser Stelle werden Sie wahrscheinlich schon erraten haben, ob Pflanzen wie Echeveria giftig für Katzen sind.
Ist Echeveria giftig für Katzen?
Sukkulenten wie Echeverien stellen keine Bedrohung dar. Weder haben sie Stacheln, noch sind die Pflanzen giftig für Katzen und Menschen. Sie können die Zierpflanzen ohne Bedenken in Ihre Wohnung stellen.
Keine der mehr als 150 Echeveria Arten kann einer Katze gefährlich werden. Auf den Blättern der Pflanze wachsen keine Stacheln und die Sukkulente produziert außerdem keine lebensbedrohlichen Giftstoffe.

Liste von harmlosen Sukkulenten und anderen Pflanzen
Die überwiegende Mehrzahl der dornlosen Sukkulenten ist für Ihre Katze und Ihre Kinder harmlos. Aufgrund der neuesten wissenschaftlichen Daten besteht daran kein Zweifel.
Damit Ihren Katzen und Kindern nichts geschieht, sollten Sie sich entweder eine Pflanze aus der Liste aussuchen. Oder Sie sollten sich bei jedem Pflanzenkauf beraten und informieren lassen.
- Alle Aeonium Arten
- Bergpalmen (Chamaedorea)
- Chinaschilf (Miscanthus sinensis gracilimus)
- Echeverien
- Echte Katzenminze (Nepeta cataria)
- Geldbaum (Crassula ovata)
- Gewöhnlicher Frauenhaarfarn (Adiantum capillus veneris)
- Pantoffelblume (Calceolaria herbeohybrida voss)
- Stern Glockenblume (Campanula isophylla)
- Zimmerbambus (Pogonatherum paniceum)

Liste von problematischen oder gefährlichen Giftpflanzen
Der Pflanzensaft mancher Pflanzen ist für Mensch und Tier gefährlich. Aber auch andere Bestandteile wie zum Beispiel Blüten können Gift enthalten. Der folgende Überblick zeigt Ihnen mehrere Arten, die giftig für Katzen sind.
- Aloe Vera (Aloe vera)
- Gemeiner Efeu (Hedera helix)
- Goethe-Pflanze (Kalanchoe pinnata)
- Flammendes Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana)
- Weihnachtssterne (Euphorbia pulcherrima)
- Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
- Wüstenrose (Adenium obesum)
Bei den Sukkulenten können vor allem die Wolfsmilchgewächse und Kalanchoes Schaden verursachen. Die „Wolfsmilch“ im Namen verweist zum Beispiel auf den milchigen Saft in der Pflanze, der bei Hautkontakt juckt und schmerzt.
Kakteen enthalten zwar kein Gift, weshalb wir sie nicht in die Liste mitaufgenommen haben. Aber sie sind stachelig, weshalb Sie sie von Kleinkindern und Haustieren fernhalten sollten.
Zweifelsfall: Weihnachtskaktus
Bei meiner Recherche zum Weihnachtskaktus bin ich auf einen Widerspruch gestoßen. Manche Quellen nennen die Dekopflanze mit den roten Blüten harmlos, andere Quellen nennen sie schwach giftig.
Geht vom Weihnachtskaktus also Gefahr für Ihre Katze aus?
Die Daten sprechen eher für die Harmlosigkeit. Wer trotzdem lieber alles sicher haben möchte, sollte sich aber besser für eine definitiv ungiftige Dekopflanze entscheiden.

Warum lieben Katzen Pflanzen?
Langjährige Katzenhalter wissen Bescheid. Katzen brauchen Gräser und Pflanzen, um die Haare auszuwürgen, die sie beim Putzen verschluckt haben.
Das verschluckte Fell ist nämlich zu weich. Und die Pflanzenteile festigen die Fellknäuel, wodurch die Katze das Fell problemlos ausspucken kann.
Wenn Ihr Vierbeiner ausschließlich giftige Blätter vorfindet, schwebt er in großer Gefahr. Seine Natur verlangt von ihm, dass er Pflanzenfasern zu sich nimmt. Daher sollten Sie ihm welche zur Verfügung stellen.
Das ideale Grünzeug für Ihre Katze

Damit Ihr Stubentiger keine giftigen Blätter frisst, sollten Sie ihm bekömmliche Pflanzen zur Verfügung stellen. Am besten eignet sich dazu sogenanntes Katzengras.
Katzengras ist ein Überbegriff für Gräser, die für Katzen ungefährlich sind. Dazu zählt zum Beispiel das Zyperngras (Cyperus zumula). Aber auch Süßgräser wie Getreideschösslinge sind bei jungen Kitten beliebt.
Von den Blättern der Katzenminze strahlt eine besondere Anziehungskraft aus. Eine geschlechtsreife Katze liebt es, die Minze zu essen und sich in ihr zu wälzen. Der Grund dafür ist nach wie vor ungeklärt.
Alle Katzenpflanzen haben den Vorteil, dass Ihre Vierbeiner keine toxischen Dekopflanzen mehr fressen.
Mit diesen Maßnahmen schützen Sie Haustiere und Kinder
- Bestimmen Sie die Namen Ihrer Zimmerpflanzen und recherchieren Sie ihre Eigenschaften.
- Werden Sie gefährliche Pflanzen los. Sie können sie zum Beispiel anderen Menschen schenken oder kompostieren.
- Platzieren Sie stachelige Kakteen und Zweifelsfälle wie den Weihnachtskaktus dort, wo Ihre Katzen nicht hinkommen. Blumenampeln eigenen sich zu diesem Zweck.
- Achten Sie auf Schnittreste, deren Saft Vergiftung verursachen könnte, und werfen Sie die Reste rasch in den Bio-Müll. Der Umgang mit abgeschnittenen Kakteen ist für Kinder und Haustiere gefährlich.
- Besorgen Sie sich Katzengräser.
- Genauso wie Hunde müssen auch Kätzchen beschäftigt werden. Aus Langeweile kommen sie sonst auf dumme Gedanken.
- Teilen Sie einen etwaigen Vergiftungsverdacht sofort einem Tierarzt mit.
Vorbeugende Maßnahmen im Garten
Vor allem im Garten vergessen wir manchmal auf die Sicherheit. Damit Ihre Katzen keine toxischen Pflanzen anknabbern, wählen Sie am besten einen versteckten Standort.
Sind Gräser oder Büsche giftig für Katzen, sollten Sie sie in der Mitte eines Beets oder einer Böschung setzen. Hauptsache die Gräser und Büsche wachsen nicht direkt am Wegesrand.

Häufige Fragen zu den Themen „Gift“ und „Echeveria“
Ist Dickblatt giftig für Katzen?
Crassula, besser bekannt als Dickblatt, ist eine ungiftige Pflanzengattung. Die dicken Blätter der Pflanzen sind für alle Katzen ungefährlich.
Welche Pflanzen sind tödlich für Katzen?
Einige Pflanzen können bei Katzen Beschwerden verursachen. Nur wenige stellen aber eine Bedrohung für das Leben dar. Die Drachenwurz (Calla palustris) zählt dazu. Ebenso der Buntwurz (Caladium bicolor) und der Wunderbaum (Ricinus communis).
Der allseits beliebte Weihnachtskaktus ist im Vergleich dazu völlig harmlos.
Ist Schönpolster giftig für Katzen?
Das Kriechende Schönpolster (Callisia repens) ist für Katzen nicht nur harmlos, sondern sogar gesund. Die Pflanzen werden von vielen Haltern als Futterquelle verwendet.
Wie erkenne ich, dass meine Katze vergiftet ist?
Wenn Katzen giftige Pflanzen anstelle von Zweifelsfällen wie den Weihnachtskaktus fressen, zeigen sich die Vergiftungen normalerweise durch mehr als ein Symptom.
Den Vierbeinern wird schlecht, sie erbrechen, bilden große Mengen an Speichel und leiden an Durchfall. Meinen recherchierten Daten zufolge sind Krämpfe, Gleichgewichtsstörungen und Zittern ebenfalls Symptome.
In diesen Fällen sollten Sie keine E Mail Adresse einer Tierklinik heraussuchen, sondern schleunigst dorthin fahren.